Durch die Digitalisierung und der damit einhergehenden Vernetzung fallen nicht nur die sektoralen Grenzen der klassischen Mediengattungen im Print, Hörfunk und Fernsehbereich, sondern auch die nationalen Schranken der Gesetzgebung und des Medienmanagements. Eingebunden in die zunehmende Tendenz, dass sich politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen eben nicht mehr länger innerhalb klar definierter Territorialgrenzen abspielen und sich Kommunikationsprozesse implizit über Länder- und Kulturgrenzen hinweg angleichen, richtet sich daher der Blick in Theorie und Praxis verstärkt auf vergleichende Untersuchungen bis dato national geprägter Mediensysteme bzw. deren Strukturen, aber auch auf einzelne Medienorganisationen und Medienmanagementkulturen.
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