Die Digitalisierung führt in der gesamten Medienwirtschaft wie auch innerhalb einzelner Arbeitsprozesse in der Medienproduktion zu starken strukturellen Veränderungen (vgl. Gläser 2008: 406). Mediengrenzen und etablierte Produktionsprozesse lösen sich zunehmend auf, wodurch „der Wertschöpfungsprozess […] auf der immateriellen Ebene [erfolgt] und somit medienunabhängig“ (Hass 2004: 35) ist. Klassische Medienunternehmen, wie z.B. Verlagshäuser und TV-Sender, können folglich nicht mehr an „ihrem Medium“ festhalten. Dem print-basierten „Qualitätsjournalismus“ steht nun ein „online first“ gegenüber, das TV hingegen sieht sich mit Videoportalen konfrontiert und erfindet sich neu via „HDTV“, „IPTV“ und „WebTV“. Verwandte Beispiele finden sich auch in den anderen Segmenten der Medienwirtschaft – die Formen der Konvergenz sind ebenso zahlreich wie vielfältig.
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